Zurecht bezeichnet mancher die Bayerische Destillerie St.Kilian als den aufgehenden Stern am Whiskyhimmel bezeichnen. In Rüdenau, einem Ort, an dem einst die drei Mönche Kilian, Totnan und Kolonat mithilfe des zu jener Zeit aus Irland stammenden, "Trendgetränks" Aqua Vitae (im Grunde eine Art durch Kräuter aromatisierter New Make Spirit) versuchten, die Fränkischen Heiden vom Christentum zu überzeugen, steht heute Deutschlands grösste Whisky-Destillerie (Stand 2021). Denn knapp ein Jahrtausend nach den 3 Mönchen fanden sich hier im Jahr 2012 erneut drei Männer zusammen, die dem "Aqua Vitae" alles andere als abgeneigt waren: Gründer Andreas Thümmler, die Irische Whiskylegende David F. Hynes und Brennmeister Mario Rudolf.
Nach knapp 4 Jahren Bauzeit tropfte bei St.Kilian der erste Rohnbrand aus den beiden in Schottland geschmiedeten 6000 Liter Copper Pot Stills des weltbekannten Produzenten Forsyth. Im Mai 2019 war es dann so weit und das Team füllte seinen ersten Whisky ab: den dreijährigen "First Kilian". Mit den Signature Editions erschienen in der Folge Abfüllungen ähnlichen Alters, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Von weich und fruchtbetont über intensiv holzbetont, bis hin zu deutlich spürbarem Rauch, bietet St.Kilian mit den Signature Editions sagenhafte Abwechslung mit Aromenprofilen, wie man sie in dieser Alterklasse kaum für möglich halten würde.
Whisky made in Germany muss sich im Direktvergleich also keineswegs hinter seinen Irischen oder Schottischen Verwandten verstecken. Auch die besondere Halbliter-Flasche im Pot Still Design bietet eine schöne Abwechslung für das Auge, das den Gaumen so schon auf ein Geschmackserlebnis der besonderen Art vorbereitet.
Wir sind gespannt, was uns seitens St.Kilian in Zukunft so für weitere Gaumenfreuden erwarten. Zuletzt hat uns die Destillerie ja bereits mit ihren Bud Spencer The Legend Abfüllungen die Socken ausgezogen. Sie schufen dabei wundervolle Destillate, die nicht nur für Fans von Bud Spencer ein Genuss sind.
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