Dezember 1940, die Schlacht um Grossbritannien ist gerade zu Ende gegangen und die Piloten des Geschwaders 303 können sich eine wohlverdiente Ruhepause gönnen. Doch ihr neuer Einsatz im hintersten Schottland trübt ihre Laune. Um sich in diesem besonders unwirtlichen Winter aufzuwärmen, gab es zwei Möglichkeiten: ihren Vodka zu trinken oder ein Feuer mit dem weitverbreitetsten Brennmaterial Schottlands zu entfachen: Torf.
Um daran zu erinnern wurde dieser getorfte Kartoffelvodka kreiert, indem die Kartoffeln vor der Destillation mit Torfrauch geräuchert werden. Dieses Rezept sorgt für einen einzigartigen und authentischen Geschmack nach Torf, Rauch mit einigen Noten von roten Früchten, bevor er seinen mineralischen, feuersteinartigen Abgang freigibt. Eine einzige Destillation und keine zusätzliche Reifung in Eichenfässern ermöglichen es, einen roh anmutenden, frischen Torfvodka ohne Holzaromen zu geniessen, der gleichzeitig die Süsse und den kühnen Charakter des ursprünglichen Squadron 303 Vodka besitzt.
Torf? Torf!
Torf ist ein natürliches Material, das über Jahrhunderte bei der Zersetzung von Pflanzen entsteht. Bei seiner Verbrennung werden Phenole freigesetzt, eine aromatische Verbindung mit einem rauchigen und jodhaltigen Geschmack. Dank der Zusammenarbeit mit der Bimber Distillery in London, einer Referenz in der Welt des Whiskys, enstand die Idee, einen getorften Vodka herzustellen. Für dieses innovative Kunststück wollte man die gleichen Charakteristiken wie bei getorften Whiskys erzeugen, aber dieses "Räucherverfahren" für einen Vodka einsetzen. Man verwendete also Kartoffeln, im Gegensatz zu den üblichen Gerstenkörnern bei der Malt-Whisky Produktion, die dabei durch das Torffeuer bei einer kontrollierten Temperatur getrocknet werden.
Die King-Edward-Kartoffeln, der Rohstoff des Squadron 303 Vodkas, haben den Vorteil, dass sie sehr fett- und stärkereich sind. Dadurch können die rauchigen Aromen des Torfs vollständig in die Kartoffel eindringen und mehr Phenole vor der Destillationsphase einfangen.
Der Peatfire Vodka wird direkt aus der Brennblase verwendet und erfährt keinerlei Reifung in Eichenholz. Das Ergebnis: frische, unverfälschte Torfaromen und das Gefühl, etwas "noch nie Dagewesenes" zu schmecken.